Samstag, 19. Juli 2008

Polnisches Google-Bombing

Gefunden:

Zitat:

“Google Blogoscoped”, ein Blog über Google, hat eine Übersetzung eines Artikels aus der polnischen “Gazeta Wyborcza” veröffentlicht. In diesem wird über einen 23-jährigen Mitbürger berichtet, der über eine eigens kreierte Spam-Software die Website des polnischen Präsidenten Lech Kaczyński mit dem Begriff “kutas” (polnischer Begriff für das männliche Geschlechtsteil) in Google auf Platz 1 positionierte und daraufhin von der polnischen Polizei, vermutlich wegen Beleidigung, verhaftet wurde.

Google selbst hat vor etwa einem halben Jahr einige bekannte Google-Bomben wie “Miserable Failure” (1. Platz: George Bush’s Biographie) oder “Kohlkopf” (1. Platz: Bio von Angela Merkel) entschärft. Politisch unkritischere Bombings wie “hier klicken” (1.Platz: Adobe Reader) sind weiterhin aufzufinden. Wahrscheinlich war der polnische Begriff nicht in der Googelschen Blacklist enthalten.

Haftung für eingebundene Videos in Blogs etc.

Haftung für eingebundene Videos in Blogs etc.

Darf man Youtube Videos einbinden, nur weil Youtube die Funktion anbietet ?

Alle großen Videoportale wie youtube, sevenload oder myvideo bieten eine so genannte Embedding Funktion („Einbettungsfunktion“) an, die es jedem ermöglicht, die Videos auf eigenen Internetseiten wie z.B. Blogs einzubinden. Durch Übernahme eines kurzen HTML-Codes erscheint dann der Videoplayer des jeweiligen Anbieters auf der Seite des Verwenders der Funktionalität.


Hier finden Sie einige Antworten dazu.

Quellen:

http://www.rechtzweinull.de/index.php?/archives/7-Praxistipps-fuer-Forenbetreiber.html

http://www.umweltruf.de/news/111/news0.php3?nummer=14397

Arztbewertungsportale im Internet

Neben den bereits vorgestellten Onlineprangern bieten neuerdings zahlreiche Bewertungsportale die Möglichkeit, z.B. auch die Leistungen des eigenen Arztes zu bewerten.

Auch hier haben Stalker die Möglichkeit Schmähkritik / Verleumdungen einzubringen.

Zitat:
Die Welt-Online berichtet über Internetportale, in denen Patienten Mediziner und Gesundheitseinrichtungen – oftmals anonym – beurteilen können.
„Sehr unfreundlich, lange Wartezeiten, absolut nicht kompetent“ wird z.B. ein vernichtendes Urteil über einen niedergelassenen Arzt in Norddeutschland zitiert, das sich auf dem Internetportal „Topmedic“ finden soll (www.topmedic.de). Während die Ärzte namentlich genannt werden, kann jeder Patient die Bewertung anonym abgeben. Weitere Portale finden sich z.B. auf www.arztspiegel.de und www.pflege-ampel.de.
Zitat Ende

Viele negative Bewertungen können den Umsatz verringern, egal bei welchem Dienstleister. Ein Dienstleister sollte somit immer darauf achten, daß er im Internet gut bewertet wird und er sollte sich notfalls mit juristischen Mitteln gegen unsachliche und oder beleidigende Eintragungen zur Wehr setzen.

Nur was ist, wenn die Eintragungen anonym erfolgt sind ?


Infovideo dazu.

Mittwoch, 16. Juli 2008

Verrat, Anschiß - Stalking !!!

Im Netz fanden wir den folgenden Artikel:

Zitat:

Ein V-Mann des Bundesnachrichtendienstes hat bekanntlich für eine DVD voller Steuerhinterziehungsdaten wenigstens vier Millionen Euro eingestrichen – diese Meldung hat der Diplom-Kaufmann Jörg Sprave (43) nicht nur aufmerksam gelesen, er hat sie für sich und seine beiden Gesellschafter auch gründlich umgesetzt. Die Firma Steuerverrat GbR ruft im Internet dazu auf, ihr Steuersünder zu melden.

Mit diesem Wissen will das Trio freilich nicht vorrangig der deutschen Rechtspflege dienen. Die drei wollen schlichtweg Kasse machen. Die Liechtenstein-Affäre, so erzählt Sprave freiweg, habe ihn auf die Idee gebracht. Mit seinem Bruder Hartmut Sprave, einem Diplom-Physiker, und dem 53-jährigen Willi Mattutat gründete er kürzlich die Gesellschaft in Hagen. Einziges Tätigkeitsfeld: Die Vermittlung von Beweismaterial im Bereich der Steuerhinterziehung.

Darüber sind inzwischen auch schon ein Dutzend Staatsanwaltschaften schriftlich informiert worden und bundesweit rund 200 Finanzämter. Denn von solchen Behörden wird eine Zusammenarbeit erwartet. Sie sollen die Hinweise bekommen, die das Trio selbst aus trüben Quellen sammelt. Mit dem einzigen Ziel: die Belohnung durch den Staat. „Es gibt noch keinen Hinweis einer Behörde, dass es keine Zusammenarbeit gibt“, erzählt Sprave hoffnungsfroh.

Und nahezu stolz ist er auch darauf, dass die Gesellschaft schon 17 Hinweise bekommen hat. Er hofft auf eine Melde-Welle und setzt dabei konsequent auch auf niedrige Instinkte: „Es gab ja auch schon Rachefälle betrogener Ehefrauen oder entlassener Mitarbeiter“.

Im Internet wird mit Schlagzeilen gezielt und unverblümt nach Informanten gesucht: „Sie haben Kenntnis über einen Fall der Steuerhinterziehung? Sie besitzen vielleicht sogar Beweise? Sie möchten ganz leicht viel Geld aus diesem Wissen schlagen?“ Die Gesellschaft verspricht, sie übernimmt alle notwendigen Schritte. Die Auswertung etwaiger (anonymisierter) Beweise, die vertrauliche Vermittlung der Informationen an die Behörden.

Wenn es von denen Geld gibt, geht davon 75 Prozent an die ursprünglichen Verräter. Der Rest ist die Provision für die Zuträger-Gesellschaft. Die Frage, ob sie mit ihrem Aufruf nicht Denunzianten züchte, beantwortet Jörg Sprave ebenso ruhig wie nahezu lässig: „Weder unsere Quellen noch wir handeln aus niedrigen Beweggründen. Niemand machte uns einen Vorwurf, wenn wir nach Auto-Dieben suchten.”

Schließlich fahnde die Polizei ja auch öffentlich nach einem vermummten Bankräuber. Folgerichtig hat die Gesellschaft auf ihrer Internet-Seite denn auch eine „Schnellmeldung“ parat. Mit vorgegeben Auswahlmöglichkeiten kann anonym angeklickt werden, ob eine Person oder eine Aktiengesellschaft vermeintlich Steuern hinterzieht; ob die Höhe der Hinterziehung weniger als 1.000 oder mehr als 5 Millionen Euro beträgt; ob sie aus Bilanzmanipulationen stammt oder aus Schmuggel.

„Mit Interesse“ hat der Düsseldorfer Oberstaatsanwalt Hans-Otto Sallmann das Angebot der Steuerverrat-Gesellschaft zur Kenntnis genommen. Sein Kollege Raymund Schneeweis in Hagen ist bereit, „Erkenntnisse zu Straftaten“ gerne entgegen zu nehmen. Und Dr. Andreas Kondziela von der Staatsanwaltschaft Darmstadt teilt mit, er sei „selbstverständlich an Hinweisen interessiert“.

Was die Vereinbarungen von Belohnung allerdings anbelange, nun ja, da müsse es erst ein „konkretes Strafverfahren“ gebe. Die konkreten Grundlagen dazu haben Sprave und Kompagnons nach eigenen Worten gerade der Staatsanwaltschaft Duisburg offenbart. Es gehe um eine Steuerhinterziehung von 10 Millionen Euro, behaupten sie. Sie sagen sogar, wo der angebliche Täter seine Geschäfte macht und womit.

„Wir prüfen momentan das Angebot“, gibt sich Behördensprecher REolf Haferkamp knapp und zugeknöpft. Der Spagat der Strafverfolger zwischen Wissbegierde und einer klaren Vereinbarung kommt nicht von ungefähr. Sie haben die Strafprozessordnung im Rücken. Die kann aus dem Hagener Trio ruckzuck normale Zeugen machen, die notfalls ohne Belohnung, aber per Beugehaft gezwungen werden können, ihre Quelle zu nennen. Doch selbst für solche Fälle ist Jörg Sprave gewappnet: „Wir schalten einen Rechtsanwalt dazwischen. Der darf die Aussage verweigern!“ (pbd)


Damit ist wohl der erste kommerzielle Pranger online gegangen. Die deutschen Gründer zeigen wieder einmal. daß der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind.

Was kommt da wohl noch alles auf uns zu ?Der Parksünder - Meldeclub, der dann Provisionen von den Knöllchenschreibern bekommt ?

Der Hartz4 Meldeclub, der Hartz4 Bezieher anschwärzt und dann von der Arge Provisionen

bezieht ?

Dazu passt der folgende Kommentar:

Zitat:

Kennt ihr schon Blockwart Ltd.?
Die arbeiten eng mit dem Ordnungsamt zusammen.
Alles mit ein Euro Jobbern. Wäre doch gelacht, wenn man den Normalverdienern nicht was ans Zeug flicken könnte …

Dazu passt ein bereits existentes Online - Angebot:

http://denunzieren.tk








Sevenload expandiert nach Osteuropa

Netztreffer:

Die Videoplattform startet heute zwei neue Plattformen für Russland und Polen. Bereits zum Start sollen die Zuschauer viele Videos und Bilder in ihrer Landessprache vorfinden. Erst vor wenigen Wochen beteiligte sich die Telekom an dem Kölner Web-Unternehmen.

Mamiweb renoviert seine Seite

Mit der neuen Konkurrenz von Netmoms liefert sich Mamiweb einen harten Wettkampf um die Marktführerschaft im deutschen Web. Jetzt hat das Frankfurter Start-up seine Plattform überarbeitet und hofft, so den Rivalen abhängen zu können.

Die wichtigste Neuerung:

Mit einen „Twitter“-ähnlichen Tool sollen die Internet-Mamis nun schneller Kurztexte posten können.

Pressemitteilung dazu

Journalismus 2018 aus Schweizer Perspektive

Journalismus anno 2018

Deutschland: Wie sieht der Journalismus im Jahr 2018 aus? Europäische Journalistenschulen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beantworteten diese Frage in eigenen Kurzfilmen. Der Beitrag der Axel Springer Akademie erinnert an einen Science-Fiction-Thriller.

Abbruch

Der Knall kam am zweiten Tag der Tour.

Ein Seat Marbella fuhr von hinten in die an einer Ampel wartende Gruppe.

Fahrer und Moppeds wirbelten durcheinander, 4 mussten stationär im Krankenhaus verbleiben.

Göddemeyers Kamera war nach vorne gerichtet, der Angriff von hinten wurde demnach nicht aufgezeichnet.

Ansonsten wäre diese Filmsequenz vielleicht der Renner bei Youtube oder Gaskrank geworden.

Tourabbruch !

Minne

Freitag, 4. Juli 2008

Tourbericht Spanienrundfahrt 2008

Unsere Tour begann pünktlich wie geplant am 1.7.2008 in München. Die Fahrer Gerald Osberg (BMW 1200 GS), Hubert Wanz (Honda PAN 1100) Reinhard Göddemeyer (CX 500 Wing) Georg Simon (BMW 1100) und Josef Stilke (KTM 800) waren mit dem Bustransport gekommen, die Fahrer waren somit ausgeruht und nach dem Entladen der Maschinen konnte es losgehen.

Reinhard Göddemeyer hatte an der Silverwing die Kamera montiert, die Tour sollte ja aufgezeichnet werden.

Zusammen mit den Fahrern aus Süddeutschland waren es insgesamt 22 Fahrer / Maschinen, die die strecke unter die Reifen nahmen. Die erste Etappe war 600 km lang. Mit Richtgeschwindigkeit 130 kmh ging es über die Autobahn. Reinhard Göddemeyer ließ dabei teilweise die Kamera mitlaufen, fuhr teilweise vor der Truppe, teilweise hinter der Truppe, die Aufnahmen sollten eben das Feeling der Reise wiedergeben.


Fortsetzung folgt

Eure Minne

Dienstag, 1. Juli 2008

Presseschau: Zum Urheberrecht in den USA

Presseschau: Zum Urheberrecht in den USA

eBay-Händler siegt in Urheberrechtsstreit über Universal Music

Ein US-Bundesgericht hat entschieden, dass von Universal Music verteilte Promo-CDs nicht Eigentum der Plattenfirma bleiben und gab dem eBay-Händler Troy Augusto Recht, den Universal Music wegen Urheberrechtsverletzung verklagt hatte.

Universal Music hatte im vergangenen Jahr den eBay-Händler Troy Augusto vor einem US-Bundesgericht wegen Urheberrechtsverletzung verklagt. Augusto hat sich darauf spezialisiert, gebrauchte Promo-CDs auf Flohmärkten und in Second-Hand-Läden aufzukaufen, um sie anschließend mit Profit bei eBay zu versteigern. Universal Music hatte sich bei eBay über Augustos Auktionen beschwert und veranlasst, dass eBay Augustos Account sperrt. Augusto konnte jedoch erreichen, dass eBay seinen Account wieder entsperrte, und setzte sein Geschäft fort. Daraufhin ging Universal Music gegen Augusto vor Gericht. Augusto wehrte sich mit einer Gegenklage.

Quelle / Volltext
http://www.irights.info/index.php?id=81&tx_ttnews%5Btt_news%5D=389&cHash=9703fbaf61


Reinhard Göddemeyer




Sehenswert !

Streetview Car von der Polizei angehalten

Heute fand ich zufällig diese Meldung:

Streetview Car von der Polizei angehalten


Mir war zwar bekannt, dass Google den Ausbau der Streetview - Angebote in Maps und Earth mit Hochdruck ausbauen möchte, doch scheinen die Gesetzeshüter mit dem gezeigten Arbeitseifer nicht ganz einverstanden zu sein, wie das Foto aus Presidio’s Park zumindest nahelegt.

Leider sind über den tatsächlichen Grund der Kontrolle keine weiteren Informationen zu bekommen und daher bleibt uns wohl nur die Spekulation. Vielleicht wollte der Polizist sich das Fahrzeug mit der seltsamen Dachkonstruktion auch einfach nur mal aus der Nähe ansehen.

via: GoogleWatchBlog


Dazu fällt mir nur ein:

Google will alles, kann alles und macht alles !

Dem Policeman war wohl der Mast für das Auto zu groß. Daran wird die Vermessung durch Google nicht scheitern, notfalls schicken die andere Autos los.

Reinhard Göddemeyer